Bindungsangst verstehen und überwinden: Ursachen, typische Symptome und Therapiemöglichkeiten in der Bindung

Stell Dir vor: Du triffst jemanden, der alles irgendwie richtig macht. Die Chemie stimmt, das Kribbeln in Deinem Bauch fühlt sich an wie ein frischer Frühlingsmorgen – nichts wie der erste Kaffee des Tages, voller Energie. Ihr redet, lacht, und Du merkst, wie sich das Gefühl von „Ich mag Dich wirklich“ in etwas Größeres verwandelt. Und dann… BAM. Plötzlich spürst Du, wie sich dieser eine Moment in Dir zusammenzieht – wie ein Gummiband, das zu festgespannt wird. Du beginnst, Dich in einem emotionalen Hamsterrad zu drehen: „Was, wenn ich mich zu sehr öffne? Was, wenn ich verletzt werde? Was, wenn ich ihm oder ihr zu viel werde?“

Deine Brust fühlt sich schwer an, als ob jemand ein riesiges Kissen daraufgelegt hat. Und zack – da ist sie, die Bindungsangst. Sie schleicht sich unbemerkt ein, wie ein unerwünschter Gast, der zu spät zur Party kommt und die Stimmung im Raum kippen lässt. Die Freude verwandelt sich in Verunsicherung, die Schmetterlinge in Deinem Bauch mutieren plötzlich zu nervösen Bienen, die einfach nicht aufhören wollen zu summen. Du fragst Dich: „Warum fühlt sich Nähe jetzt plötzlich wie ein Drahtseilakt an?“

Keine Sorge, Du bist nicht allein. Diese Achterbahnfahrt der Gefühle hat wohl jeder mal durchgemacht.
In diesem Beitrag schauen wir uns an, warum Bindungsangst überhaupt entsteht, welche Symptome auftreten können und wie Du die Phasen dieser Angst durchbrechen kannst, um sie langsam abzubauen. Keine Sorge, das wird kein Ratgeber à la „Lass dich einfach mal drauf ein!“ – sondern eher ein Blick auf die Gefühle, die sich hinter dieser Angst verstecken.

Es ist möglich die Bindungsangst zu verstehen und zu überwinden. Erfahre mehr über die Ursachen, typische Symptome und Therapiemöglichkeiten in der Bindung.

Bindungsangst überwinden – Was bedeutet die Angst vor Bindung?

Bindungsangst ist ein Begriff, der in der heutigen Zeit immer mehr zur Sprache kommt und viele Menschen betrifft. Tatsächlich bedeutet Bindungsangst, dass jemand Angst hat, sich auf eine tiefergehende Beziehung einzulassen. Eine solche Angst kann unterschiedliche Facetten und tief verwurzelte Gründe haben.

Die Grundlagen der Angst vor Bindung

Wenn Du unter Beziehungsangst leidest, versuchst Du oft, Dich vor potenziellem Schmerz und Verlust zu schützen. Diese Schutzmechanismen können dazu führen, dass Du Dich in immer kurzfristigeren Zeitpunkten in einer Beziehung zurückziehst und emotional distanziert bist. Du findest Dich vielleicht in Situationen wieder, in denen Du nach einer intensiven Zuneigung erlebst, dass Du sie plötzlich als erdrückend empfindest.

Ein paar häufige Merkmale der Angst vor Bindung sind:

  • Übermäßige Selbstkritik:
    Du suchst ständig nach Fehlern bei Deinem/r Partner/in, auch wenn es gar keinen Anlass dafür gibt. Der innere Kritiker rebelliert in Dir.
  • Emotionale Distanz:
    Du ziehst Dich zurück, selbst wenn Du weißt, dass es Deinem/r Partner/in weh tut.
  • Angst vor Verbindlichkeit:
    Der Gedanke an gemeinsame Zukunftspläne kann intensive Angst bei Dir auslösen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Ängste oft aus früheren Erfahrungen stammen, sei es aus der Kindheit oder aus früheren Beziehungen. Und genau hier setzt oft auch die Möglichkeit zur Veränderung an, um eine Bindungsangst überwinden zu können. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dich Deine Angst bremst, könnten wir gemeinsam in meiner psychologischen Beratung daran arbeiten, diese Ängste zu überwinden und ein tiefergehendes, glücklicheres Beziehungserlebnis zu erreichen.

Was ist aktive Bindungsangst?

Aktive Bindungsangst ist ein Phänomen, das vielen von uns bekannt vorkommen könnte. Es beschreibt das Verhalten von Menschen, die in Beziehungen kämpfen, um einen Partner oder eine Partnerin, ihn/sie jedoch kurz darauf wieder abweisen. Die Ausprägung der Furcht vor Nähe kann ganz unterschiedlich sein.

Lass uns mal näher hinschauen, wie sich Nähe und Distanz ab einem gewissen Punkt und je nach Art und Ausprägung anfühlen kann und wie Betroffene versuchen, Nähe in einer Beziehung abzuweisen und damit riskieren, jemanden zu verlieren.

Körperliche Intimität in der Beziehung zu leben kann eine wahre Herausforderung für Menschen mit Angst vor einer Beziehung sein, insbesondere dann, wenn Nähe und Zuwendung aus vielfältigen Gründen kaum auszuhalten sind.

Die Dynamik der aktiven Bindungsangst

Bei aktiver Bindungsangst sind die Betroffenen oft von tiefer Furcht vor Verbindlichkeiten geprägt.
Diese Ängste führen dazu, dass sie sich eingeengt fühlen und letztendlich aus der Beziehung fliehen.
Es entwickeln sich Verhaltensmuster, die zu Verwirrung und Unsicherheit, sowohl für den Betroffenen als auch für den Partner, innerhalb der Beziehung führen. Viele bindungsängstliche Menschen haben unter anderem auch Angst vor Ablehnung, die zu ganz verschiedenen Zeitpunkten entstehen kann. 

Ein paar häufige Merkmale der aktiven Bindungsangst sind:

  • Ständige Suche nach Fehlern:
    Immer wieder wird nach kleinen Unzulänglichkeiten bei der Partnerin oder dem Partner gesucht, obwohl man tief im Inneren weiß, dass die Wurzel des Problems woanders liegt.
  • Wunsch nach Nähe, gefolgt von Rückzug:
    Zu Beginn kann eine große Sehnsucht nach einer engen Beziehung spürbar sein, die dann jedoch schnell in Angst umschlägt. 
  • Konflikte verursachen:
    Der/die Betroffene schürt Schwierigkeiten in der Beziehung, um einen inneren Kampf gegen die eigene Angst zu führen.

Es ist hilfreich, diese Dynamiken zu erkennen, da sie uns einen Einblick geben, wie wir mit diesen Ängsten umgehen können. Wenn Du Hilfe benötigst, um diese aktiven Muster zu überwinden, zögere nicht, mich für eine psychologische Beratung zu kontaktieren!

Was ist passive Bindungsangst?

Passive Bindungsangst, oft auch als Verlustangst bezeichnet, zeigt sich in einem verzweifelten Versuch, den Partner oder die Partnerin um jeden Preis an sich zu binden. Wenn Du Dich dabei wiedererkennst, könnte das darauf hinweisen, dass Du unter diesem Phänomen leidest.

Dynamiken bei passiver Bindungsangst

Menschen mit passiver Bindungsangst neigen dazu, sich aktive Bindungspartner zu suchen, also Personen, die sich emotional zurückziehen und Distanz schaffen. Dabei entsteht ein Teufelskreis: Der Wunsch nach Nähe sorgt für ein ständiges Gefühl der Unsicherheit. Es ist wie ein emotionales Hin und Her – Du kämpfst um die Verbindung und fühlst Dich zugleich von dem anderen abhängig.

Die Gefühle bei dem Partner mit Verbindungsangst verschlimmern die Situation und  es kann in der Partnerschaft ein Punkt erreicht werden, wo der andere Partner darunter leidet, ständig mit den Symptomen der passiven Angst vor einer Partnerschaft konfrontiert zu sein.

Einige häufige Merkmale passiver Bindungsangst sind:

  • Eifersucht:
    Es wird versuchst, den Partner durch Eifersucht an sich zu binden.
  • Idealisierung:
    Man malt ein besonders perfektes Bild von sich selbst, um den anderen von sich zu überzeugen.
  • Angst vor Verlust:
    Ständig macht man sich Sorgen, dass der Partner oder die Partnerin einen verlassen könnte.
    Die Verlustängste in der festen Beziehung nagen an einem.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dich diese Ängste belasten, ist es wichtig, daran zu arbeiten. In meiner psychologischen Beratung können wir gemeinsam daran arbeiten, passive Bindungsängste zu überwinden und gesunde, erfüllende Beziehungen aufzubauen. Nehme gerne Kontakt zu mir auf.

Ursachen für Bindungsangst – Die Angst vor Bindung

Bindungsangst ist kein modernes Phänomen, sondern hat oft tiefe Wurzeln, die meist in der Kindheit oder Jugend liegen. Viele Menschen fragen sich dann im Erwachsenenalter: „Warum fühle ich mich so unwohl, wenn es um Beziehungen geht?“ Wir gehen heute den Ursachen auf den Grund.

Frühe Erfahrungen prägen uns – Auslöser von Bindungsangst

Die Ursachen für Bindungsangst sind vielschichtig. Oft haben die Betroffenen in ihrer Kindheit erlebt, dass ihre Eltern kein stabiler Ort der Sicherheit waren.
Hier einige häufige Ursachen:

Sprechen wir zunächst einmal von der unsicheren Bindung zwischen den Eltern und dem Kind. Wenn Eltern ihren Kindern nur sporadisch Zuwendung geben, fühlen diese sich oft unsicher in Beziehungen.

Auch schmerzhafte Erlebnisse und schlechte Erfahrungen können eine Rolle spielen. Trennungen oder Enttäuschungen in früheren Beziehungen können tiefe Spuren hinterlassen.

Nicht zu vergessen ist die Idealisierung von Beziehungen. Wer in der Kindheit oft enge Beziehungen mit Unrealistischem verbindet, wird später in der Partnerschaft leicht verunsichert.

Diese frühen Erfahrungen führen dazu, dass das Bedürfnis nach Nähe in der Erwachsenenwelt als Bedrohung wahrgenommen wird. So kann sich eine tiefe Angst vor Verlust und Verletzung entwickeln und die Betroffenen ziehen sich zurück.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Du nicht allein bist in Deinem Gefühl und es Wege und Möglichkeiten gibt, eine gesunde Beziehung zu erlangen. Gemeinsam können wir in meiner psychologischen Beratung daran arbeiten, diese Ängste besser zu verstehen und zu überwinden.

Bindungsangst Symptome – Bindungsängste in der Partnerschaft

Die Symptome von Bindungsangst können vielfältig und je nach Individuum unterschiedlich ausgeprägt sein. Wenn Du Dich fragst, ob Du unter Bindungsangst leidest, könnte es hilfreich sein, einige der typischen Anzeichen zu kennen.

Klassische Symptome der Bindungsangst

Hier sind einige häufige Symptome, die oft bei Menschen mit Bindungsangst auftreten:

  • Emotionale Distanz:
    Viele Betroffene ziehen sich emotional zurück und vermeiden tiefere Gespräche oder intime Momente. Das kann dazu führen, dass sie sich in die Ablenkung flüchten, um eine emotionale Verbindung zu vermeiden. Nicht selten flüchten sich viele in eine Form der Ablenkung, die sich auch FOMO (Fear of Missing Out) nennt. FOMO reflektiert nicht nur die Angst etwas zu verpassen, sondern auch den Druck dazugehören zu wollen; dies auch oft ohne dass man etwas dafür tun muss.

  • Physische Distanz:
    Auch räumliche Distanz ist häufig. Wenn der Partner oder die Partnerin dazu neigt, mehr Zeit miteinander verbringen zu wollen, wird dies oft als Druck empfunden.

  • Überkritik:
    Überkritik ist oft ein Zeichen dafür, dass man unbewusst nach Fehlern sucht, um sich vor der Angst vor Nähe oder einer tiefen Bindung zu schützen. Sobald man beginnt, kleinste Makel im Verhalten des Partners oder der Partnerin zu hinterfragen, ist das oft ein Spiegelbild der eigenen inneren Unsicherheit.

    Diese ständige Suche nach Fehlern kann schnell in Selbstzweifel münden – Du fragst Dich, ob Du genug bist oder ob Du den Erwartungen nicht gerecht wirst, was die Unsicherheit in der Beziehung nur noch verstärkt.

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  • Antwortverweigerung:
    Manchmal kann es vorkommen, dass man auf wichtige Fragen keinen klaren Kopf hat und einfach keine Antwort geben kannst.

  • Erschöpfungsdepression und depressive Verstimmung:
    Beide gehören nicht explizit zur Bindungsangst. Sie können jedoch entstehen, wenn sich die Ängste über Jahre hinweg wiederholen und zu dauerhafter emotionaler Belastung führen. Solche Ängste lassen eine Depression schnell entstehen.

Wenn Du oder Dein Partner diese Symptome erkennt, kommt schnell ein Gefühl der Verunsicherung auf.

Wie unterscheide ich Angst vor Nähe mit Bindungsangst?

Angst vor Nähe und Bindungsangst werden oft in einen Topf geworfen, sind aber nicht ganz dasselbe. Während die Angst vor Nähe eher eine allgemeine Unsicherheit oder Unwohlsein in engen Beziehungen beschreibt, ist Bindungsangst ein tiefer verwurzeltes Muster, das immer wieder zu Rückzug und Selbstsabotage führt.

Kurz gesagt: Wer nur „Nähe Angst“ hat, fühlt sich vielleicht unsicher – wer Bindungsangst hat, läuft weg, sobald es ernst wird, weil er Angst vor einer festen Beziehung hat.

Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick darauf werfen, wie sich diese beiden Ängste unterscheiden – und woran du erkennst, was wirklich dahintersteckt.

Angst vor Nähe vs. Bindungsangst

Die Angst vor der Nähe bezieht sich hauptsächlich auf körperliche und emotionale Intimität. Menschen, die unter dieser Angst leiden, fühlen sich unwohl, wenn es darum geht, sich jemandem körperlich oder emotional zu öffnen. Oft ist dies mit einer starken Abwehrhaltung verbunden, wenn es darum geht, körperliche Zuneigung, wie Händchenhalten oder Küssen, zuzulassen.

Wer in der Vergangenheit verletzt, betrogen oder enttäuscht wurde, kann unbewusst Nähe mit Schmerz verknüpfen und sich in zukünftigen Beziehungen schwer damit tun, sich vollständig zu öffnen.
Menschen mit „Nähe Angst“ reagieren oft sofort und eindeutig auf körperliche Nähe, indem sie sich zurückziehen, weil sie sich von zu viel Intimität überfordert oder eingeengt fühlen.

Bindungsangst hingegen beschreibt eine tiefere Furcht vor Verbindlichkeit in einer Beziehung. Sie umfasst ein allgemeines Unwohlsein, sich vollständig auf eine langfristige Partnerschaft einzulassen. 
Menschen mit Bindungsangst haben oft in der Kindheit erlebt, dass Nähe unsicher oder belastend ist – sei es durch emotionale Vernachlässigung, übergriffige Eltern oder plötzliche Verluste, die ihnen beigebracht haben, dass Bindung mit Gefahr verbunden ist.

Bei Bindungsangst ist das Verhalten oft widersprüchlich – es gibt Momente des intensiven Wunsches nach Nähe und Verbindung, die jedoch schnell von einem plötzlichen Rückzug oder einer emotionalen Distanzierung abgelöst werden, sobald die Beziehung tiefere Ebenen erreicht.

Die Unterscheidung zwischen diesen beiden Ängsten kann helfen, Deine eigenen Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.
Wenn Du Unterstützung benötigst, wie etwa in meiner psychologischen Beratung, helfe ich Dir, diese Ängste zu analysieren und Wege zu einer gesünderen Beziehung zu finden.

Was sind die Bindungsangst Phasen?

Bindungsangst tritt oft in verschiedenen Phasen auf, und das Verständnis dieser Phasen kann Dir helfen, Deine eigenen Gefühle und Verhaltensmuster besser zu erkennen. Wenn Du oder Dein Partner Schwierigkeiten in einer Beziehung erlebt, lohnt es sich, die Entwicklungsschritte zu beobachten. Somit kann es die Bindungsangst bei Männer und bei Frauen geben.

Partner von bindungsängstlichen Partner*innen tun sich schwer damit, den Wechsel zwischen Nähe und Distanz richtig einordnen zu können und wünschen sich eigentlich nichts sehnlichster, als diese Distanz durchbrechen zu können, weil sie spüren, dass eine Umkehr des Verhaltens möglich ist.

Die typischen Phasen der Bindungsangst

  1. Verliebtheitsphase:  Zu Beginn einer Beziehung gibt es oft große Begeisterung und Leidenschaft. Hier erleben viele Bindungsängstliche zunächst intensive Gefühle. Doch diese Euphorie kann auch schnell mit der Angst vor Verlust und der Sorge überflutet werden, dass diese Nähe zu viel wird.

  2. Sicherheitsgefühl:
    Sobald die Zuneigung des Partners sicher ist, kann die Bindungsangst beginnen. Es wird als bedrohlich empfunden, dass jemand so viel Zuneigung entgegenbringt, was zu innerer Unruhe führt. Die Bestätigung des Partners kann das Gefühl erzeugen, dass man sich zu sehr öffnen muss und dadurch die Kontrolle über die eigenen Emotionen verliert.

  3. Rückzug:  Viele Betroffene ziehen sich emotional zurück, um sich vor dem Verlust oder der Enttäuschung zu schützen. Hier kommt es oft zu einem ersten deutlichen Rückzug. Dieser Rückzug wird häufig als Selbstschutzmechanismus genutzt, um sich vor der potenziellen Verletzung durch zu viel Nähe zu schützen.

  4. Distanzierungsphase:  Um die eigene Angst zu bewältigen, können Betroffene beginnen, körperlichen und emotionalen Abstand zu schaffen. Die Beziehung scheint langweilig und uninteressant. Die Distanz hilft, die Kontrolle über die eigene Unabhängigkeit zu wahren, jedoch verstärkt sie gleichzeitig das Gefühl der Leere und Isolation.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Bindungsangst in diesen Phasen oft ein Zeichen unverarbeiteter Verletzungen oder Ängste ist.

Partner von Bindungsängstlichen und Betroffene selbst – Gibt es eine Therapie bei Bindungsangst und wie kann eine psychologische Beratung helfen? 

Bindungsangst ist ein komplexes Thema, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft, jedoch auf unterschiedliche Weise. Wenn wir diese Unterschiede verstehen, können wir empathischer miteinander umgehen und an einer gesunden Kommunikation arbeiten. Die Bindungsangst verstehen und gemeinsam diese Herausforderungen zu meistern ist ein guter Ansatz, sie überwinden zu können. Eine Paartherapie und auch eine psychologische Beratung können unter Umständen diese Situation ändern. 

Als psychologische Beraterin kann ich Dir helfen, die zugrunde liegenden Ängste zu erkennen und an den Mustern zu arbeiten, die Dich immer wieder in den Rückzug treiben. Ich kann Dich unterstützen, wenn die Bindungsangst akut ist und gemeinsam entwickeln wir Strategien, um Deine Ängste zu verarbeiten, mehr Selbstvertrauen in Beziehungen zu gewinnen und gesunde, erfüllende Bindungen aufzubauen.

Über die Autorin

Hallo, ich bin Andrea, psychologische und systemische Beraterin. Ich unterstütze dich einfühlsam und vertrauensvoll, die Krisen in deinem Leben zu meistern. Hier erfährst du mehr über mich.