Gedankenkarussell: Tipps, um Grübeleien zu stoppen

„Hör auf zu grübeln!“ Diesen Satz hat möglicherweise schon mal jemand aus Deinem Umfeld zu Dir gesagt.
Diese eigentliche gutgemeinte Aufforderung hilft natürlich nicht, wenn das grüblerische Gedankenkarussell seine Runden dreht. Im schlimmsten Fall hast Du Dich noch missverstanden und nicht ernst genommen gefühlt. Sei nicht traurig! Sehr gerne erläutere ich Dir mehr zu diesem Thema und gebe Dir einige Tipps, die Dir helfen können, Deine Grübeleien zu stoppen.

Wege und Tipps um Grübeleien zu stoppen und das Gedankenkarussell mit dem ständigen Grübeln zu  stoppen.

Unterschiede: Grübeln und konstruktives Nachdenken

Zunächst eine gute Nachricht. Unserem Kopf ist es nicht möglich, nicht zu denken! Mache Dir also keine Sorgen, wenn Du zu den eher nachdenklichen Menschen gehörst. Es ist völlig normal, dass in unserem Gehirn ständig Gedanken herumgeistern. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Unsere Denkzentrale ist stetig damit beschäftigt, empfangene Reize zu verarbeiten, neue Sachen zu lernen, Entscheidungen zu treffen und Pläne zu schmieden. So weit, so gut.
Bedeutend ist jedoch, das Grübeln vom normalen Nachdenken zu unterscheiden.

Grübeleien sind gedankliche Kreisspiele, die sich an einem Problem festfahren, welches sich vor Dir auftürmt. Sie lassen Dich nicht zur Ruhe kommen, sie frustrieren und kosten Kraft. Es gibt in dem Moment keine Lösung für die Situation, die Dich beschäftigt, aber dieser anstrengende Teufelskreis des Grübelns lässt Dich einfach nicht los. Diese Grübeleien sind destruktiv.

Beim konstruktiven Nachdenken ist es hingegen so, dass sich die Gedankenspiele einer eventuellen Lösungsfindung nähern, wodurch Du Dich wesentlich besser fühlst.

Beispiele für Grübeleien und die Auswirkungen

Auslöser oder Anlass für Grübeleien können vielfältig sein. Manchmal sind es alltägliche Sorgen, Fragen nach dem Warum oder Ängste, die einen umtreiben und das Gedankenkarussell Fahrt aufnehmen kann.

Mache Dir bitte zunächst bewusst, dass das grundlegende Gefühl der Angst evolutionsbedingt in uns verankert ist. Es ist wie ein inneres Alarmsystem, welches uns vor kritischen Situationen warnt.
Nehmen die Ängste und negativen Gedanken jedoch überhand und kreisen unaufhörlich in Deinem Kopf herum, läufst Du Gefahr, dass Dich der grüblerische Teufelskreis gefangennimmt.
Auch Selbstvorwürfe zu einem Ereignis in der Vergangenheit und Gedankenspiele, die sich vorstellen, was an Schlimmem passieren könnte, sind destruktiv und locken Dich in die Grübelfalle.

Hier habe ich einige Beispiele für negative Gedanken und Grübeleien aufgeführt, die Dir vielleicht bekannt vorkommen:

  • Warum hat mein Partner mich verlassen?
  • Was ist eigentlich meine wirkliche Berufung im Leben?
  • Was mache ich, wenn ich krank werde?
  • Werde ich es schaffen, meinen Job zu behalten?
  • Werden mich die neuen Kollegen mögen?
  • Warum habe ich mich nicht mehr angestrengt?

An diesen bewussten Fragestellungen hast Du sicherlich etwas bemerkt. Es handelt sich um Situationen, die Du in dem Moment entweder nicht beantworten kannst oder auf die es vielleicht auch keine Antwort gibt.
Es sind Endlosschleifen! Und je mehr Du darüber nachdenkst, desto schlimmer stellt sich das Szenario in Deinem Kopf dar!
Diese hartnäckigen Grübeleien verursachen Dir Stress und sind nicht gut für Deine Gesundheit!
Sie können zu Schlafproblemen, Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten führen und saugen Deine Energie auf!

Hilfe gegen das negative Grübeln

Wenn Du feststellst, dass Dich das Grübeln fest im Griff hat, gibt es einige Möglichkeiten, die Dir helfen können, Dich davon zu befreien.
Hier habe ich einige hilfreiche Tipps für Dich, die Du einfach in Deinen Alltag einbauen kannst:

  • Nimm Dir Zeit für Dich und unternimm etwas Schönes, was Dir Freude bereitet.
  • Versuche Dich wieder zu fühlen, wofür sich Meditation sehr gut eignet.
  • Gehe in der Natur spazieren, mache Atemübungen und genieße die frische Luft.
  • Sprich mit guten und verständnisvollen Freunden über Deine Ängste.

Oftmals hilft es auch, seine negativen Gedanken aufzuschreiben, zu hinterfragen und den Zettel symbolisch in den Papierkorb zu werfen!
Bedenke bitte, dass sich das Grübeln nicht lohnt, wenn Du eine Sachlage nicht beeinflussen kannst!
Es ist lohnenswerter, die Situation zu akzeptieren und Ideen zu kreieren, es besser zu machen!

Sprich mich vertrauensvoll für weitere Möglichkeiten an!
Mit meiner psychologisch-systemischen Beratung, SOS-Beratung, meinen vielfältigen Entspannungstechniken und dem wunderbaren Waldbaden unterstütze ich Dich gerne, Deine Grübeleien zu stoppen!

Über die Autorin

Hallo, ich bin Andrea, psychologische und systemische Beraterin. Ich unterstütze dich einfühlsam und vertrauensvoll, die Krisen in deinem Leben zu meistern. Hier erfährst du mehr über mich.