Resilienz im Homeoffice stärken zur Vermeidung von Burnout

Seit der Choronakrise arbeiten viele Menschen im Homeoffice – Tendenz steigend. Genauso steigt die Bedeutung der Resilienz, um Burnout zu vermeiden. Die Arbeit von zu Hause aus zu erledigen, bringt sicherlich Vorteile, aber eben auch Nachteile mit sich. Vielleicht ergeht es Dir wie vielen, dass du das Gefühl hast, Dir wächst alles über den Kopf. Abschalten wird immer schwieriger und der Alltag frisst dich auf.
Sei unbesorgt, es gibt Hilfe! Sehr gerne gebe ich Dir Anreize für eine gute Resilienz im Homeoffice sowie Tipps, die Dir helfen, diese zu stärken.

Das ist Resilienz im Homeoffice

Das Wort Resilienz ist in in aller Munde, doch was es tatsächlich bedeutet, ist manchem nicht ganz klar. Resilienz heißt übersetzt „Abprallen“ bzw. „Nicht anhafend“ und kann mit der Widerstandsfähigkeit gegen auftretende Probleme gleichgesetzt werden. Anders ausgedrückt: Sie drückt die Anpassungsfähigkeit des Verhaltens von Personen aus, auf schwierige Situtationen zu reagieren, ohne bleibende Schäden davonzutragen. Je resilienter jemand ist, desto widerstandsfähiger ist er gegen Stress.

Eine gute Resilienz ist also wichtig und betrifft alle Lebenslagen – auch die Tätigkeit im Homeoffice. So bequem und in vielerlei Hinsicht vorteilhaft das Arbeiten vom heimischen Office aus ist, es verlangt auch viel ab. Möglicherweise kommt Dir das bekannt vor: Das Gefühl, für den Chef, das Team oder die Kollegen dauernd erreichbar sein zu müssen. Die Schwierigkeiten, wirklich Feierabend oder überhaupt richtige Pausen zu machen. Hinzukommen die Herausforderungen, den Job und das Privatleben unter einen Hut zu bekommen und dass Partner und Kinder nicht auf der Strecke bleiben.

Wenn Du das Empfinden hast, dass Dir alles zu viel wird und der Stress überhandnimmt, solltest Du ein Stoppschild setzen, um drohenden Burnout zu vermeiden und Deine Gesundheit zu erhalten. Nachlassende Konzentrationsfähigkeit, anhaltende Kopfschmerzen und Rückenbeschwerden sowie Schlafstörungen und Erschöpfungszustände sind Warnsignale für eine zu schwache Resilienz. Hilfreiche und wertvolle Tipps, um deine Resilienz zu stärken, bekommst Du in meinem Blogbeitrag Work-Life-Balance für mehr Lebensqualität im Leben.

Faktoren und Training der Resilienz

Auch die Forschung beschäftigt sich mit der Resilienz und deren Stärkung. Die Wissenschaft sieht
vier Faktoren, die der Förderung der Resilienz zuträglich sind. Da jene ein stabiles Fundament bilden, nenne ich Dir diese an dieser Stelle gerne:

  • Vertraue Deiner eigenen Handlungsfähigkeit
  • Schaffe Dir ein gutes soziales Umfeld
  • Überdenke Deine Reaktionen auf Negativereignisse
  • Lege Optimismus an den Tag

Diese Punkte alleine beseitigen natürlich nicht das Aufkommen von Stress. Aber sie stellen eine gesunde Basis dar. Weitere Schritte sind notwendig, um möglichst resilient zu werden. Und es ist tatsächlich so, dass sich Resilienz trainieren lässt – auch und gerade im Homeoffice!

Verzage nicht! Der Mensch ist sehr anpassungsfähig, wenn es erforderlich ist. Er muss es sich nur bewusst machen und etwas dafür tun. Mit dem Training der Resilienz ist es wie im Sport, wo Muskeln und Ausdauer erst dann eintreten, wenn sie trainiert wurden.

Tipps für mehr Resilienz im Homeoffice

Wenn Du Dich in Deinem Homeoffice kurzzeitig gestresst fühlst, musst Du noch nicht um Stabilität Deiner Resilienz fürchten. Auch gesunder Stress kann für Anspannung sorgen – die jedoch nicht zum Dauerzustand werden sollte. Ist Dein Stresslevel im Office allerdings ständig am Anschlag, solltest Du gewisse Dinge hinterfragen und ändern.

Hier habe ich hilfreiche Tipps für Dich aufgelistet, die Deiner Resilienz im Homeoffice guttun:

  • Strukturiere Deinen Arbeitsalltag mit festen Zeiten (Überstunden sollten Ausnahmen bleiben)
  • Setze Prioritäten und fühle Dich nicht für alles verantwortlich im Unternehmen
  • Teile Deine Kraft ein und verschiebe Deine Erholung nicht auf den Jahresurlaub
  • Achte auf eine gute Selbstfürsorge und nimm Deine Pausen abseits des Schreibtischs wahr
  • Schraube Deinen Perfektionismus herunter
  • Verzeihe Dir selbst, wenn etwas nicht gleich klappt
  • Neue Anläufe zu nehmen, bedeutet, neue Chancen für ein Bessermachen zu haben
  • Übe Dich darin, Nein zu sagen
  • Checke Deine E-Mails nicht dauernd, beschränke dies auf maximal dreimal am Tag
  • Arbeite nicht im Bett oder im Pyjama

Du musst nicht alles alleine schaffen – weder im Homeoffice, noch bei der Stärkung Deiner Resilienz!
Nimm getrost Kontakt zu mir auf. Herzlich gerne unterstütze ich Dich ganz individuell mit meiner psychologischen und systemischen Beratung, sowie Burnoutpräventions- und Stressbewältigungsberatung um Deine Resilienz zu fördern und Burnout präventiv anzugehen.

Über die Autorin

Hallo, ich bin Andrea, psychologische und systemische Beraterin. Ich unterstütze dich einfühlsam und vertrauensvoll, die Krisen in deinem Leben zu meistern. Hier erfährst du mehr über mich.