Die besten Selbsthilfetipps: Ängste überwinden

Viele Menschen haben Ängste und leiden mehr oder weniger darunter. Vielleicht kennst Du das von Dir selbst oder von einem Betroffenen. Wenn die Angst das Leben beeinträchtigt, ist es empfehlenswert, etwas dagegen zu tun. Sehr gerne erläutere ich Dir hier mehr zum Thema Angst und gebe Dir hilfreiche Selbsthilfetipps, um Ängste überwinden zu können.

Das ist Angst und das eine Angststörung

Wer Angstgefühle hat, muss sich nicht schämen, denn das Gefühl der Angst ist nicht grundlegend schlecht.
Es ist biologisch in uns Menschen verankert und spielte schon in unserer Evolutionsgeschichte eine sehr wichtige Rolle. Angst diente bereits den Urmenschen als Schutz- und Überlebensmechanismus, der die Körperkräfte aktivierte und die Sinne schärfte. Dies war in Gefahrensituationen überlebensnotwendig, wenn beispielsweise ein Angriff auf die körperliche Unversehrtheit drohte. Sie mobilisierte schon damals die Kräfte für Kampf und Flucht.

Der Spruch „vor Angst gelähmt sein“, hat aber dennoch seine Berechtigung. Denn zu viel Angst kann das Tätigwerden zur Abwehr schädlicher Einflüsse blockieren und zu wenig, blendet Gefahren aus. Dann ist das Angstgefühl nämlich eine wertvolle Funktion, die Dir in brenzligen Situationen hilft. Erst wenn Ängste ausufern und Dein Leben und Deine Lebensfreude einschränken, solltest Du Dir Hilfe holen, um diese zu überwinden.

Erwähnenswert ist auch, dass sich Angst von einer Angststörung unterscheidet.
Sie ist Teil einer Störung, aber es kommt auf den Auslöser und die Intensität an. Angststörungen treten in eigentlich ungefährlichen Lagen auf, wie beispielsweise beim Aufzugfahren oder vor einem Auftritt vor Publikum. Extremes Lampenfieber gehört mit dazu, genauso wie übersteigerte Ängste vor einer zu bewältigenden Sachlage. Wohingegen das Grundgefühl der Angst auf einer tatsächlichen Bedrohung beruht, wie etwa bei einem Wohnungsbrand oder beim Besteigen einer wackeligen Leiter.

So entstehen Ängste

Das Spektrum der Ängste ist groß, die auf eine Vielzahl von Gefühlsregungen zurückgehen können.
Sie reichen von Unsicherheiten und Besorgnissen, über Zwänge, bis hin zu Paniken und Psychosen.

Auch die Ursachen sind sehr vielfältig. Belastende Ereignisse, sozialer Stress, prägende Kindheitserlebnisse sowie seelische und körperliche Erkrankungen können Ängste auslösen.
Viele Betroffene entwicklen zudem Angst vor der Angst und vermeiden jedwede Zusammenkunft mit dem Angstauslöser. Sie gehen beispielsweise nicht mehr unter Menschen, weil sie menschliche Kontakte fürchten.
Der Teufelskreis beginnt. Besser ist es, sich helfen zu lassen und die Ängste zu überwinden.

So drückt sich Angst aus

Während auftretender Angst passiert biologisch veranlagt ganz viel in unserem Körper. Er schüttet Stresshormone wie Adrenalin aus, wodurch die Herzfrequenz steigt. Dies sorgt dafür, dass die Muskeln verstärkt mit sauerstoffreichem Blut versorgt werden. Unsere Sinnesorgane sensibilisieren sich und die Pupillen weiten sich, was die aufmerksame Habachtstellung begünstigt. Die Atmung wird flacher und schneller und die Muskulatur spannt sich. Diese körperlichen Reaktionen bereiten uns auf Abwehr oder Flucht vor dem Angstauslöser vor.

Wenn wir Angst haben, spüren wir verschiedene Symptome, die individuell schwach oder stark ausgeprägt sein können.

Dazu zählen:

  • Anspannung
  • Nervosität
  • Innere Unruhe
  • Herzrasen
  • Schwitzen
  • Engegefühl
  • Zittern
  • Mulmiges Gefühl
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Atemnot
  • Kälteschauer

Die Gedanken rasen und suchen nach einem Ausweg aus der Angstlage, was sogar zur Panik führen kann.

Ängste überwinden: Tipps zur Selbsthilfe

Wenn Du Dich dazu entschieden hast, Deine Dich belastenden Ängste zu überwinden, ist das eine gute Entscheidung!
Gerne gebe ich Dir einige Tipps zur Selbsthilfe, die Du ganz einfach in Deinen Alltag einbauen kannst:

  • Konfrontiere Dich mit Deiner Angst und durchbreche den Teufelskreis.
  • Gehe an die frische Luft oder treibe Sport. Dies löst körperliche Anspannungen und reduziert Angstreaktionen.
  • Hinterfrage Deine Sorgen und Ängste und frage Dich, ob es realistisch ist, dass die Befürchtungen eintreten. Wäge die vorgestellten Szenarien ab.
  • Übe Dich in Gelassenheit und Entspannung. Meditation, Atemübungen und Achtsamkeitsübungen helfen Dir dabei.

Selbstverständlich unterstütze ich Dich gerne mit meiner psychologisch- und systemischen Beratung.
Wenn Du eine schnelle psychologische Hilfe benötigst und es nicht warten kann, dann buche Dir Deinen SOS-Termin, den Du innerhalb von 48 Stunden von mir bekommen kannst.
Nimm einfach Kontakt zu mir auf und wir gehen gemeinsam den Weg, Deine Ängste zu überwinden.

Über die Autorin

Hallo, ich bin Andrea, psychologische und systemische Beraterin. Ich unterstütze dich einfühlsam und vertrauensvoll, die Krisen in deinem Leben zu meistern. Hier erfährst du mehr über mich.