In bestimmten Situationen plötzlich in Angst oder kurzzeitige Panik zu geraten, passiert vielen Menschen häufig. Wenn es aber einen Schritt weitergeht und es zu regelrechten Panikattacken kommt, kann dies Betroffene und deren Gesundheit sehr belasten.
Falls es Dir so ergeht: Verzage nicht, es gibt Hilfe! Hier erläutere ich Dir von Herzen gerne, was es mit Panikattacken auf sich hat und gebe Dir Selbsthilfetipps, die Du direkt anwenden kannst.
Das sind Panikattacken
Panikattacken sind gar nicht so selten. Rund 20 Prozent der Menschen erleben eine solche in deren Leben. Angst und Panikgefühle sind sehr eng mit panischen Attacken verwoben. Im Grunde wird Angst durch eine echte oder vermeintliche Gefahr ausgelöst, die Panik nach sich ziehen kann und dann oftmals zu unüberlegten Handlungen führt. Dass eine Panik ausbricht, kann beispielsweise bei einem Brand vorkommen. Das ist eine menschliche Reaktion, hat aber nichts mit Panikattacken zu tun.
Außerdem sollten wir beeinträchtigende Panikattacken von dem flüchtigen Gefühl der Panik unterscheiden. Letzteres kann im Alltag häufig geschehen.
Ein Beispiel:
Jemand rennt zur Bushaltestelle, um zu einem wichtigen Termin zu fahren. Die Person bemerkt, dass sie viel zu spät dran ist und gerät in Panik, den Bus zu verpassen. Das ist unangenehm, aber auch nicht mit einer Panikattacke vergleichbar.
Panikatttacken zählen zu den Angststörungen und entstehen in der Regel aus dem Nichts heraus.
Sie bringen Betroffene in einen außergewöhnlichen Zustand, der mit sehr starken Angstgefühlen und körperlichen Symptomen einhergeht.
Panikattacken und deren Symptome
Panikattacken können unterschiedlich lange andauern. Manche Betroffene erleben angstvolle Attacken wenige Minuten, andere bis zu 30 Minuten oder länger.
Zu den Symptomen gehören: Herzrasen, Schweißausbrüche, Augenflimmern, Schwindel, Übelkeit und Ohnmachtsgefühle. Hals und Brustbereich fühlen sich eng an und es kommt zu Atemnot. Dazu gesellt sich die Angst, zu ersticken oder gar zu sterben.
Es kommt sogar vor, dass Panikattacken urplötzlich nachts auftreten und Betroffene in panische Aufruhr versetzen. Meistens lässt der Panikzustand nach einer Zeit nach. Doch bei vielen bleibt im Nachgang die Angst vor der nächsten Attacke, zumal sie sich den Zustand nicht erklären können.
Ein wichtiger Hinweis: Das Symptom von schweißtreibender Atemnot muss nicht zwingend auf eine Panikattacke zurückzuführen sein, sondern kann auch eine rein körperliche Ursache haben. Lasse dies am besten von einem Arzt untersuchen und abklären.
Ursachen für Panikattacken
So vielfältig der Mensch ist, so vielfältig sind auch die möglichen Ursachen für Panikattacken.
So kann zum Beispiel die erwähnte Angst vor der Angst eine Spirale der Erwartungsangst ankurbeln und eine regelrechte Panikstörung auslösen. Hierbei lauert der Körper unbewusst auf die nächste Situation der Panik und steigert sich angsterfüllt in das eventuell kommende Panikerleben hinein. In meinem Blogbeitrag Ängste überwinden, findest Du dazu hilfreiche Selbsthilfetipps.
Bei anderen kann es vielleicht die Lebenssituation sein, die belastend und mit viel Stress auf die Psyche einwirkt. Diese Dauerbelastung fördert die Überforderung und kann sich ebenfalls in Panikattacken äußern.
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Tipps zur Soforthilfe bei Panikattacken
Wenn Du unter Panikattacken leidest und aus diesem Teufelskreis ausbrechen möchtest, werde ich Dir gerne dabei helfen.
Zunächst solltest Du Dir bewusst machen, dass das Gefühl der Panik und Angst nichts Bleibendes ist!
Im Gegenteil: es ist vergänglich. Das hört sich einfach an, aber es nimmt dem Ganzen tatsächlich ein wenig den Schrecken.
Hier habe ich noch einige Tipps für Dich, die Du als Soforthilfe bei Panikattacken anwenden kannst:
- Atme nach der 4 – 6 – 8 Methode tief ein und aus:
4 Sekunden einatmen
6 Sekunden Luft anhalten
8 Sekunden ausatmen - Akzeptiere den Zustand der Panik und kämpfe nicht dagegen an
- Dramatisiere die Attacke nicht und beobachte die Symptome möglichst bewertungsfrei
- Übe Dich im positiven Denken und sage Dir:
Ich schaffe das, es ist nicht schlimm, es ist gleich vorbei!
Wenn Du zu dem positiven Denken mehr Unterstützung brauchst, dann habe ich Dir hilfreiche Tipps in meinen Blogbeitrag Positives Denken lernen. - Konzentriere Dich auf Deine Atmung
- Teile Dich guten Freunden oder verständnisvollen Familienangehörigen mit
Ebenfalls hilfreich ist es, sich unterstützende Hilfe von außen zu holen.
Kontaktiere mich hierfür vertrauensvoll! Mithilfe meiner psychologisch- und systemischen Beratung gehen wir Deiner Angst und den Panikattacken gemeinsam auf den Grund!