Sich selbst lieben lernen und und eine gesunde Beziehung zu sich selbst aufbauen, ist die Basis für ein erfülltes und glückliches Leben.
Wer ist der wichtigste Mensch in Deinem Leben?
Deine Kinder, Dein Partner, Deine Freunde, wirst Du sicher antworten. Falsch! Der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist Du. Und nein, das hat nichts mit Egoismus, Egozentrik oder gar Narzissmus zu tun.
Sich selbst zu lieben ist auch keine Selbstverliebtheit, sondern die liebevolle, wertschätzende und wohlwollende Beziehung zu Dir selbst. Es gibt Möglichkeiten, sich selbst lieben zu lernen, wobei ich Dir herzlich gerne behilflich bin.

Sich selbst lieben lernen … ist manchmal verschollen
Leider ist es oft so, dass wir gerade für die Beziehung zu uns selbst, am wenigsten einstehen und tun. Wir sind jederzeit für alle da, rotieren zwischen Job, Familie und Freundeskreis, Verpflichtungen und Pflichtgefühl.
Wir sind die Meister darin, uns im Außen zu verlieren, in der Annahme, dadurch anerkannt, gelobt und geliebt zu werden.
Nur manchmal meldet sich diese zaghafte Stimme in uns und fragt: „Was ist eigentlich mit mir?“
Wenn wir nicht hinhören, meldet sich irgendwann der Körper. Seine Sprache sind die der Symptome.
Doch statt die Botschaft hinter der Migräne, den Rückenschmerzen oder der bleiernen Müdigkeit zu lesen, ärgern wir uns, dass wir gerade nicht perfekt funktionieren, drücken die lästigen Wehwechen weg und verändern … nichts. Es gibt ja so viel Wichtigeres, Dringenderes zu tun. Wir werden überall gebraucht, da bleibt keine Zeit für uns.
Selbstliebe ist … das Fundament für wertvolle Beziehungen
Nun stell Dir vor, Du würdest so Dein Kind, Deinen Partner, oder Deine Freunde behandeln. Du würdest Ihnen nie zuhören, ständig Ihre Grenzen niedertrampeln und ihre Gefühle, Bedürfnisse und Empfindungen missachten. Unvorstellbar sagst Du?
Ein moralisches Prinzip lautet: Behandle andere so, wie Du selbst gerne behandelt werden möchtest.
Ich sage lieber: Behandle Dich so, wie Du mit einem geliebten und geschätzten Menschen umgehen würdest.
Sei Dir selbst eine gute Mutter, verständnisvolle Freundin, ein liebevoller Partner, ein fairer Chef. Dann klappt das mit den Anderen von ganz allein.
Sich selbst lieben lernen … ist ein zartes Pflänzchen
Na toll, wirst Du sagen, klingt logisch, aber wie geht das denn genau mit der Selbstliebe?
Wie soll ich mich denn lieben, wenn ich mich und mein Leben gerade gar nicht leiden mag?
Der Begriff der Selbstliebe kann ganz schön gewaltig und überfordernd klingen. Dabei ist es mit ihr wie mit jeder Liebe: Zu Beginn ist sie ein zartes Pflänzchen, das langsam und beständig wächst. Es kostet Zeit und Pflege, Geduld und Ausdauer.
Hol dir die Unterstützung, die du brauchst – vereinbare deinen Termin!
Selbstliebe ist … fürsorglich
Die berühmten „Baby steps“. Kleine behutsame Schritte. Sei nachsichtig mit Dir. Du musst nicht jede freie Minute zur Me-Time erklären und Deinen Alltag von jetzt auf gleich mit Meditationen, Yogastunden oder Journaling überfrachten, weil man sowas ja macht, wenn man sich selbst liebt.
Vielleicht fühlst Du Dich mit dem Begriff Selbstfürsorge zunächst wohler: Dieser bedeutet, dass Du Dir zunächst Deine grundlegenden Bedürfnisse anschaust:
– Schläft Du genug?
– Isst und trinkst Du regelmäßig, ausgewogen und mit Genuss?
– Ruhst Du Dich aus?
Sei dabei bitte großzügig und freundlich mit Dir, auch wenn Deine inneren Kritiker es anders sehen. Weder musst Du alles auf einmal verändern, noch solltest Du Dich für Deinen „achtlosen“ Umgang mit Dir selbst verurteilen.
Sich selbst lieben lernen ist auch die Selbstannahme, das befreiende Gefühl, dich so zu akzeptieren wie Du bist, mit all Deinen Schwächen, Schrullen und Schatten. Feiere gleichzeitig jeden einzelnen Moment, in dem Du Dir bewusst etwas Gutes tust, zum Beispiel etwas früher als sonst ins Bett gehst, Dir etwas Schönes kochst oder Dich hinsetzt, um einfach mal kurz zu sitzen.
Sich selbst lieben lernen … die magische Frage zu stellen
Auf dem Weg zu einer besseren Beziehung zu dir selbst hilft es, die richtige Frage zu stellen. Und zwar am besten dann, wenn´s gerade drunter und drüber geht und Du wieder mal kurz davor bist, im Chaos zu versinken. Diese Frage hat eine besondere Magie, weil sie Dich sofort zu Dir und Deinen wahren Bedürfnissen führt und Dich verbindet, wenn Du dabei bist, Dich mal wieder im Alltag zu verlieren.
Sie lautet:
„Was ist der heilsamste, liebevollste und freundlichste Schritt, den ich genau jetzt, in diesem Moment auf mich zugehen kann?„
Intuitiv wirst Du die Antwort wissen:
Vielleicht kochst Du Dir daraufhin einen Tee oder Kaffee und setzt Dich kurz in die Sonne, statt auf die freche Mail eines Kunden zu reagieren. Vielleicht hast Du auf einmal das Bedürfnis, kurz inne zu halten, Deine Hand auf Dein Herz zu legen und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen. Oder Du dehnst kurz Deinen Körper und schaffst damit in Dir selbst mehr Weite, Raum und Kapazität.
Wohin auch immer Dich diese Frage führt, was auch immer Du dann tust, sei Dir sicher, dass jede noch so kleine Aktion in diesem Moment Deinem höchsten Wohl dient. Ein spontaner Akt der Selbstliebe, mit der Du Dich auf diese Weise jederzeit verbinden und tragen lassen kannst. Das Schöne daran ist: Je häufiger Du diese Übung praktizierst, desto einfacher gelingt es Dir, Deine wahren Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen … .
Du wünscht Dir noch mehr Unterstützung auf Deinem Weg zu mehr Selbstliebe und Selbstwert? Gerne bin ich mit meinen vielfältigen Methoden der psychologisch- und systemischen Beratung an Deiner Seite und begleite Dich zu Dir selbst!